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Wissenswertes - werden Sie zum Experten

Wir sind Meister unseres Fachs. Damit auch Sie zum Experten werden, bieten wir Ihnen wissenswerte Informationen, die Ihnen bei der Entscheidung helfen sollen, welches Produkt das richtige ist. Ob Fenster, Türen, Garagentore, Innentüren oder Sonnenschutz: Finden Sie in diesem Bereich weiterführende Artikel, die Ihnen interessante Fakten zu unterschiedlichen Themen bereitstellen.

 

Welche Ausstattungsmerkmale sollte eine gute Haustür haben?

Neben dem äußeren Erscheinungsbild haben Dichtheit, Wärmedämmung und Sicherheit Priorität bei der Auswahl einer neuen Haustür. In Zukunft werden aber auch der Öffnungskomfort und die Integration in Smarthome-Systeme eine immer grössere Rolle spielen, genauso wie der Einsatz in barrierefreien Bereichen.

 

1. Wärmedämmung und Dichtigkeit

Bei Haustüren ist im Gegensatz zum Fenster bauartbedingt keine umlaufende Verriegelung möglich, die für einen erhöhten Dichtungsandruck sorgt. Deshalb sollten mindestens 3-Dichtungsebenen vorhanden sein, um die Dichtigkeit zu verbessern. Dies gilt besonders dann, wenn als Zusatzausstattung eine Türöffnungssperre (Sperrbügel) oder ein E-Öffner gewählt wurde. Diese Komponenten unterbrechen in der Regel eine Dichtungsebene und Zugluft könnte eindringen.
Türfüllungen sollten mindestens 40 mm stark sein, um eine gute Isolation zu erreichen. Hier gilt: Je dicker, desto besser ist die Wärmedämmung.

2. Sicherheit

Mehrfachverriegelungen sollten zum Standard zählen. Besser noch sind geprüfte, einbruchhemmende Konstruktionen mit entsprechendem Prüfzeugnis. Ab Schutzklasse RC 2 gibt es die Möglichkeit zur Beantragung von Fördermitteln.

3. Öffnungskomfort und Barrierefreiheit

Selbstverriegelnde Mehrfachverriegelungen stellen sicher, dass ein hoher Schutz gegen Aufbruch besteht, ohne die Tür von Hand abzuschließen. Motorische Entriegelungen sorgen in Verbindung mit einem biometrischen Sensor (Fingerprint) für eine komfortable Öffnungsmöglichkeit. Ebenso ist eine Steuerung per App mit dem Smartphone möglich.
Standardschwellen sollten mindestens rollstuhlgeeignet ausgebildet sein. Optional gibt es auch Nullbarriere-Lösungen, die aber immer mit der Einbausituation abgestimmt werden müssen. Automatische Drehtürantriebe runden das Angebot ab.

Welche Unterschiede bestehen zwischen Kunststoff- und Aluminium-Haustüren?

Kunststoff in Form von Hart-PVC hat sich seit Langem im Fensterbau bewährt. Für Haustüren wird das gleiche Konstruktionsprinzip verwendet. Man muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass zwischen Fenster und Haustür entscheidende Unterschiede in puncto Beschlagtechnik sowie der auftretenden Belastung bestehen. 

1. Belastung der Beschläge

Fenster werden meistens in Kippstellung geöffnet, wodurch eine gleichmäßige Belastung der unteren, waagerechten Profile/Beschläge entsteht. Bei der Haustür tritt durch die ständige Drehbewegung die größte Belastung im Bereich des oberen Bandes (Scharnier) auf, verbunden mit einer weitaus höheren Betätigungsfrequenz.

2. Verriegelung

Beim Fenster wird durch Betätigung des Fenstergriffes eine vierseitig umlaufende Mechanik bedient, die den Fensterflügel fest mit dem im Mauerwerk verankerten Blendrahmen verbindet und so für hervorragende Stabilität sorgt. Eine Haustür ist im normalen Tagesbetrieb in der Regel nicht abgeschlossen, mit der Konsequenz, dass der Türflügel auf der Bandseite durch die Scharniere fest geführt ist, auf der Schlossseite aber nur durch die Schlossfalle gehalten wird. In diesem Zustand ist der Türflügel oben und unten leicht zu verbiegen, was der Sicherheit nicht dienlich ist. 

3. Sicherheit

Kunststoff Haustürfüllungen bestehen in der Regel aus GfK Deckschichten mit einem PU Kern, Gesamtstärke meistens 24 mm. Dieser Aufbau kann mit einer Reibahle oder einem anderen spitzen Werkzeug leicht durchdrungen werden, eine kleine Handsäge erledigt den Rest. Mit dieser Methode bekommt man schnell und relativ leise ein größeres Loch in die Füllungsplatte. 
Aluminium-Haustürfüllungen sind aufgrund ihrer Materialeigenschaften um ein Vielfaches stabiler.

4. Gestaltung

Fenster haben als Gestaltungsmerkmal neben den Kunststoff-Rahmenprofilen noch eine große Glasfläche, eventuell noch eine Sprossenteilung. Bei Haustüren werden heute meistens umfangreichere Gestaltungsmöglichkeiten gefordert, um den individuellen Wünschen gerecht zu werden. Hart-PVC als massiv durchfärbter Kunststoff für die Rahmenprofile, GfK-Platten mit lackierter Oberfläche für die Haustürfüllungen als eigentliche Gestaltungselemente. 

5. Qualität der Oberflächen

Zwei unterschiedliche Materialien und Oberflächen, die sich im Laufe der Zeit unterschiedlich entwickeln. Aluminium-Rahmenprofile und -Haustürfüllungen bestehen aus dem gleichen Material und können deshalb komplett einbrennpulverbeschichtet werden, wodurch eine lichtbeständige und pflegeleichte Oberfläche entsteht. Vorteile, die nur Aluminium zu bieten hat.

Fazit

In den Bereichen der Beschläge und der Verriegelung bieten wärmegedämmte Aluminiumprofile eine weitaus höhere Steifigkeit und sind dadurch klar im Vorteil. Auch in puncto Gestaltung sowie Qualität der Oberflächen lohnt sich die Entscheidung für eine Haustür aus Aluminium.

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